Der kürzlich präsentierte OÖ-Plan enthält, neben einer Reihe von weiteren wichtigen Maßnahmen zum Erhalt von Arbeitsplätzen im Land, eine kofinanzierte Arbeitsstiftung, die unter anderem mit finanziellen Mitteln der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer gespeist wird. „Es freut uns natürlich, dass mit einer ersten finanziellen Beteiligung der AK jetzt die Forderungen der Schwarzen in der Arbeiterkammer, dass die AK ihre hohen Rücklagen aktiv in die Krisenbewältigung einbringt, umgesetzt wurde“, so die ÖAAB-FCG-Fraktionsvorsitzende Cornelia Pöttinger. Das Team ÖAAB-FCG hat in der Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich Ende Juni mit einem entsprechenden Antrag einen Beitrag der AK selbst für aufgrund der Coronakrise in Not geratene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gefordert. In einer Reihe von Länderkammern in den anderen Bundesländern hatte hier bereits Vorbilder geliefert. „Danke an den Landeshauptmann, der die Sozialpartner und Kammervertreter an den Tisch geholt und diese wichtige Maßnahme notwendig gemacht hat.“
„Bildung ist der Schlüssel für einen fitten oö. Arbeitsmarkt auch in Zukunft, daher ist eine entsprechende Unterstützung zur Weiter- und Umqualifizierung im Rahmen einer eigenen Arbeitsstiftung die richtige Antwort“, so Pöttinger, die Betriebsratsvorsitzende beim OÖ. Hilfswerk. „In Krisenzeiten ist es notwendig, Geld in die Hand zu nehmen. Das ist unausweichlich. Das ist jetzt in dem Ausmaß möglich, da die Finanzpolitik des Landeshauptmanns in den letzten Jahren finanzielle Spielräume geschaffen hat.“
Die Hilfswerk-Betriebsratsvorsitzende abschließend: „Der OÖ-Plan ist ein Kraftpaket im Kampf um jeden Arbeitsplatz. Es sind die richtigen und wichtigen Schwerpunkte gesetzt, um den Arbeitsplatzstandort Oberösterreich zu stärken und so möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern.“