Klares Nein zu offenen Handelsbetrieben an den Sonntagen bis Weihnachten!

„Auch die Arbeitnehmer in der Volkspartei sind klar gegen eine Sonntagsöffnung im Handel nach dem aktuellen Corona-Lockdown“, hält die Fraktionsvorsitzende des Team ÖAAB-FCG in der Arbeiterkammer Oberösterreich, Cornelia Pöttinger, fest. „In dieser Frage stehen wir als „Schwarze in der AK“ ganz eindeutig an der Seite der Beschäftigten im Handel.“

„Bei allem Respekt und der gemeinsamen Sorge um unsere heimische Wirtschaft, aber dieser Vorschlag von WK-Präsident Mahrer geht zu weit“, so Pöttinger und verweist weiters darauf, dass es ÖAAB und FCG besonders um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handel und ihre Familien geht. „Ihnen bleibt oft der Sonntag als einziger gemeinsamer Familientag und Zeit zur Erholung. Zudem sind im Handel vielfach Frauen mit geringeren Einkommen beschäftigt. Sie sind auf ihren Job dort angewiesen und können daher einen Arbeitseinsatz an einem Sonntag auch nicht so einfach ablehnen.“

Der OÖVP-Arbeitnehmerbund und die Fraktion Christlicher Gewerkschafter treten seit jeher dafür ein, dass der Sonntag zum Schutz der Familien zu keinem normalen Arbeitstag werden darf. „Es gibt ohnehin eine Reihe von Lebensbereichen, in denen der Einsatz an Sonn- und Feiertagen notwendig ist. Gerade in einer immer rasanter werdenden Arbeitswelt braucht es aber diese freien Tage“, so Cornelia Pöttinger weiter. „Als christlich-soziale Arbeitnehmervertreter bekennen wir uns weiterhin zu 100 Prozent zum arbeitsfreien Sonntag und zur Feiertagsruhe!“

Die Vorweihnachtszeit ist aus Sicht des Team ÖAAB-FCG gerade auch in Zeiten der Coronapandemie, wie die letzten Tagen vor dem Lockdown gezeigt haben, für die Beschäftigten in den unterschiedlichen Handelsbetrieben eine extrem anstrengende Zeit. Da ist ein freier Sonntag zur Regeneration mehr als verdient.

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