Am 27. Juni in der AK-Vorstandssitzung soll nun endgültig darüber entschieden werden. Wenn der Antrag keine Mehrheit findet, haben Lehrlinge auch weiterhin kein automatisches Wahlrecht bei den AK-Wahlen und können nur über Umwegen ihre gesetzliche Interessensvertretung mitbestimmen.
„Das Parlament der Arbeitnehmer hat mit der absoluten sozialdemokratischen Mehrheit wieder einmal mehr einen wichtigen demokratiepolitischen Antrag der FCG-ÖAAB-Fraktion kategorisch abgelehnt“, beklagte sich Fraktionsvorsitzende Cornelia Pöttinger. „Wir werden aber weiterhin dafür kämpfen, um den 20.734 Lehrlingen in Oberösterreich ein automatisches Wahlrecht bei der AK-Wahl zu ermöglichen“ so die Fraktionsvorsitzende weiter.
„Wir werden deshalb eine Aufklärungskampagne starten und Lehrlinge dabei helfen, sich in die Wählerevidenz hinein zu reklamieren. Mit einer Lehre hat man alle Chancen, wir wollen aber auch alle Rechte“, so JVP-Landesobmann Moritz Otahal.